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Auf dieser Seite finden Sie Erklärungen zu den wichtigsten Begriffen
rund um das Auge. 

Biokompatibel

Als biokompatibel bezeichnet man in der Medizin Materialien bzw. Werkstoffe, die im direkten Kontakt mit lebendem Gewebe keinen negativen Einfluss auf deren Stoffwechsel ausüben. Ein Beispiel sind Intraokularlinsen aus Kunststoff. 

Collamer

Collamer ist ein biokompatibles Material, das eine Mischung aus Polymer und Kollagen darstellt. Collamer Linsen sind leichter und ermöglichen einen besseren Gas- und Nährstoffaustausch. Es steht im Einklang mit der natürlichen Funktionalität des Körpers und der Biochemie des Auges.

Dioptrie

Die Masseinheit für die Brechkraft der Augenlinse wird Dioptrie genannt. Liegt keine Fehlsichtigkeit vor, ist der Dioptrien-Wert 0,0. Bei Weitsichtigkeit ist er positiv, bei Kurzsichtigkeit ist der Dioptrien-Wert negativ. 

Fehlsichtigkeit

Fehlsichtigkeit (Ametropie) entsteht durch ein Missverhältnis der Länge des Augapfels im Verhältnis zur Brechkraft von Hornhaut und Linse. Entweder ist der Augapfel zu kurz oder zu lang oder die Brechkraft des optischen Systems ist zu stark oder zu schwach. Die Arten der Fehlsichtigkeit sind: Kurzsichtigkeit (Myopie), Weitsichtigkeit (Hyperopie) und Stabsichtigkeit. Die Stabsichtigkeit wird oft durch Krümmungen der Hornhaut hervorgerufen. Einfallendes Licht kann aufgrund der Krümmung nicht an einem Punkt auf der Netzhaut gebündelt werden.

Hornhaut

Die Hornhaut ist durchsichtig und ermöglicht es so, Lichtstrahlen in das Auge einzudringen. Sie ist von einem hauchdünnen Tränenfilm überzogen, der die Hornhaut vor Austrocknen, Staub und Infektionen schützt. Die Hornhaut übernimmt bereits einen wichtigen Teil der Lichtbrechung.

Hornhautverkrümmung (Astigmatismus)

Bei der Hornhautverkrümmung (Astigmatismus) führt die ungleichmässige Wölbung der Hornhaut dazu, dass ein verzerrtes Bild der Aussenwelt auf die Netzhaut geworfen wird. Die Folge ist, dass der Betroffene unscharf sieht. Oftmals ist die Hornhautverkrümmung angeboren. Sie kann in der Regel mit Sehhilfen korrigiert werden.

Iris

Die Iris wird auch Regenbogenhaut genannt. Aufgrund ihrer Pigmente kann sie unterschiedliche Farben haben. Sind wenig Pigmente vorhanden, erscheint die Iris blau, sind viele Pigmente vorhanden, erscheint sie dunkel. Beim Albinismus fehlt die Pigmentfärbung. Bei Licht erscheinen die Augen rot, da die roten Blutgefässe das Licht reflektieren.

Kurzsichtigkeit (Myopie)

Kurzsichtigkeit wird auch Myopie genannt. Da der Augapfel bei der Kurzsichtigkeit zu lang ist, wird das Bild entfernter Objekte nicht auf, sondern vor die Netzhaut geworfen. Entfernte Objekte erscheinen dann unscharf, Objekte im Nahbereich können allerdings noch scharf gesehen werden.

LASIK

Lasik ist eine populäre Methode der Laserbehandlung am Auge. Sie kann eine Fehlsichtigkeit von -10 bis +4 Dioptrien beheben. Eine dünne Hornhautschicht wird seitlich weggeklappt, danach wird das darunter liegende Gewerbe mithilfe eines Lasers korrigiert. Die Hornhautschicht wird zurückgeklappt und kann wieder anwachsen. 

Refraktive Korrektur

Refraktion ist die Messung der Brechkraft des Auges und ihre Einheit ist Dioptrie (dpt). Wenn ein entspanntes Auge ein Objekt in der Ferne scharf wahrnimmt, liegt keine Fehlsichtigkeit vor, der Korrekturbedarf ist 0,0 Dioptrien. Eine refraktive Korrektur kann in Form einer Brille, Kontaktlinsen, implantierbaren Kontaklinsen oder Augechirurgie erfolgen.

Sinneszelle

Als Sinn wird unsere Wahrnehmung der Umwelt bezeichnet. Sinneszellen sind hochspezialisierte Rezeptoren und das erste Glied in der Signalkette unserer Sinne.  Sie nehmen z.B Gerüche und Geschmäcker, Licht, Geräusche und Berührung wahr. 

Visus

Visus bedeutet Sehschärfe. Er ist eine messbare Grösse und kann als diagnostischer Parameter herangezogen werden. Im engeren Sinne ist die Sehschärfe die Fähigkeit des Auges, zwei Punkte (noch) voneinander getrennt wahrzunehmen. 

Weitsichtigkeit (Hyperopie)

Die Weitsichtigkeit ist eine angeborene Fehlsichtigkeit. Das Auge ist im Verhältnis zu seiner Brechkraft zu kurz. Das bewirkt, dass nahe Objekte verschwommen, entfernte Objekte hingegen etwas besser wahrgenommen werden. 

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